Die Prioritätsanforderungen für Ampelanlagen ist ein Day-1-Dienst. Der Dienst zielt darauf ab, den Status der Ampeln einem Einsatzfahrzeug auf dem Weg zu einem Notfall oder einem Fahrzeug mit hoher Priorität (z. B. einem Fahrzeug des öffentlichen Verkehrs) so zu ändern, dass sie sich schnell durch den Verkehr bewegen können, um zur Verkürzung der Reaktionszeiten und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.
Je nach Fahrzeugeigenschaften, wie Typ (z.B. LKW oder Einsatzfahrzeug) oder Status (z.B. ÖPNV-Fahrzeug pünktlich oder verspätet), können unterschiedliche Prioritätsstufen angewendet werden. Wenn die Fahrzeuge Priorität für eine Kreuzung anfordern, wird die Ampelsteuerung je nach Prioritätsstufe und Gegebenheit angepasst. Aktive TSP-Techniken basieren auf der Erkennung von Fahrzeugen, die sich einer Kreuzung nähern, und passen die Signalzeit dynamisch an, um den Service für das Fahrzeug zu verbessern. Im Gegensatz zu passiven Techniken erfordert der aktive TSP-Dienst eine spezielle Hardware: das Detektionssystem besteht typischerweise aus einem Sender am Fahrzeug (OBU) und einem oder mehreren infrastrukturseitigen Empfängern (R-ITS-S).
Dieser Dienst wird im Pilotprojekt Hessen/Kassel und Dresden implementiert.
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